Aha! Oberflächlich betrachtet kann die Auslobung der Herkunft eines Produktes und der Heimat einer Firma schnell als eine Formalität und gar als austauschbarer Nationalstolz gedeutet werden. Doch tatsächlich steckt viel mehr dahinter. Was die expliziten Unterschiede und Vorteilen sind und wie insbesondere die Verbraucherinnen davon profitieren.
Der Firmensitz eines Unternehmens ist nicht bloss eine formale Angabe im Impressum oder eine subjektive Heimatverliebtheit, sondern eine wesentliche Komponente für die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit.
In diesem Artikel werden wir die Vorteile des Firmensitzes in der Schweiz im Vergleich zu Offshore-Unternehmen näher betrachten. Dabei werden wir die Stärken der schweizerischen Lebensmittelgesetzgebung und der Swiss made-Zertifizierung hervorheben und ihre Bedeutung für die Sicherheit und Qualität der Lebensmittel erklären.
1. Strenge Regulierung und Überwachung
Die Schweiz hat einen ausgezeichneten Ruf für ihre strenge und umfassende Lebensmittelgesetzgebung. Das schweizerische Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) arbeitet eng mit den Lebensmittelunternehmen zusammen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.
Im Gegensatz dazu sind Offshore-Unternehmen oft weniger strengen Kontrollen und einem höheren Risiko von Nichteinhaltung ausgesetzt.
2. Transparenz und Rückverfolgbarkeit
Die Schweizer Lebensmittelgesetzgebung legt einen hohen Wert auf Transparenz und Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies ermöglicht es Verbrauchern, die Herkunft der Lebensmittel und Nahrungsergänzungen genau nachzuvollziehen und sich über deren Qualität und Sicherheit zu informieren.
Offshore-Unternehmen hingegen können häufig von undurchsichtigen Praktiken und unklaren Herkunftsangaben profitieren.
3. Unabhängige Kontrollen und Zertifizierungen
Ein weiterer Vorteil des schweizerischen Lebensmittelgesetzes ist die Einbindung unabhängiger Kontrollstellen und Zertifizierungsorganisationen. Diese Institutionen stellen sicher, dass Unternehmen die erforderlichen Standards erfüllen und die gesetzlichen Vorgaben einhalten, so auch bei Verbraucher-, Tier- oder Umweltschutz.
Offshore-Unternehmen haben oft weniger strenge oder keine Kontrollen und können dadurch potenziell minderwertige oder unsichere Lebensmittel und Nahrungsergänzungen auf den Markt bringen.
4. Verbraucherschutz und Gesundheit
Mit ihrer ausgereiften Lebensmittelgesetzgebung legt die Schweiz grossen Wert auf Verbraucherschutz und Gesundheit. Die Vorschriften zielen darauf ab, die Konsumenten vor möglichen Gesundheitsrisiken, wie beispielsweise Lebensmittelvergiftungen, Überdosierungen und Nebenwirkungen zu schützen.
Offshore-Unternehmen, beispielsweise in Grossbritannien, sind nicht gleichermassen verpflichtet, die gleichen hohen Standards in Bezug auf die Lebensmittelsicherheit zu erfüllen.
Fazit
Der Firmensitz in der Schweiz bietet offensichtliche Vorteile in Bezug auf die Lebensmittelsicherheit. Durch ihre strenge Regulierung, Transparenz und Rückverfolgbarkeit, unabhängige Kontrollen sowie den Fokus auf Verbraucherschutz und Gesundheit, gewährleistet die schweizerische Lebensmittelgesetzgebung eine hohe Qualität und Sicherheit der Lebensmittel.
Unternehmen mit Sitz in der Schweiz die nach Swissness-Kriterien produzieren (Swiss made 🇨🇭 Zertifizierung) haben den Vorteil, dass sie das Vertrauen der Verbraucher gewinnen und sich als verantwortungsbewusste Anbieter positionieren können.